Theaterhaus G7

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1932 – Grüße aus Berlin (UA)

Berlin_Skizze

 

Ak.T-heater Heidelberg
1932 – Grüße aus Berlin UA
Eine Theaterperformance zum bürgerlichen Leben in „Weimarer Verhältnissen“

Ein kostbarer Fund beim Sperrmüll steht am Anfang. Die Briefe zweier Brüder in Berlin an ihre Eltern in der Kurpfalz. Die ca. 100 Briefe und Postkarten, zwischen 1930 und 1932 gesammelt, wurden Generationen später bei einer Entrümpelung entsorgt.

Das Theaterprojekt konfrontiert die private, manchmal intime Atmosphäre der Briefe mit den erbarmungslosen historischen Gegebenheiten. Der private Kleinkram wird liebevoll, fast zärtlich ausgebreitet, als wollte man die harten politischen Ereignisse ungeschehen machen. Dennoch wird deutlich, wie die Fassade der Gutbürgerlichkeit bröckelt und die Lebensumstände immer prekärer werden. Das Leben in der Metropole wird unbezahlbar, der Ruf nach radikalen Lösungen wird auch bei den Brüdern lauter.

Schlager und Gassenhauer der wilden Zwanziger geben dem Abend das spezielle Berliner Kolorit, das den Untergang der Republik auf bittersüße Weise feiert, mit Bumsfallara in den Abgrund.

 

Mit: Florian Kaiser, Andreas Krüger, Vivien Zisack, Lina Zimmer, Helga Karola Wolf, Brigitte Becker/Barbara Grabowski (Klavier)

Projektleitung: Hubert Habig
Regie-Mitarbeit: Barbara Wachendorff
Musikalische Leitung: Barbara Grabowski
Bühne: Motz Tietze
Kostüm: Gertraude Hassel
Dramaturgische Mitarbeit: Gabriele Lohmann

 

Abendkasse 5/9/14/20 Euro
Online-Vorverkauf 9/14/20 Euro
Eine Produktion des Ak.T-heater Heidelberg