Theaterhaus G7

Die Website des Theaterhauses G7

97 m überm Meer

Plattform für freies Theater

Unter dem Titel „97 m überm Meer“ initiiert zeitraumexit zusammen mit dem Theaterhaus TiG7 eine neue Plattform. Zum ersten Mal öffnen beide Häuser ihre Bühnen und Räume ohne Jurierung für die freien Theaterschaffenden. In einer Theaternacht soll Mannheim zeigen, was es an freiem Theater, Tanz und Performance-Kunst zu bieten hat, und jedes Projekt hat dafür genau 30 Minuten Zeit. Wir erhoffen uns viele kurze Einblicke in unterschiedliche Theater-,Tanz- und Performancewelten, deren einzige formale Verbindung der eng gesteckte Zeitrahmen sein soll. Und zum Abschluß dieser Theaternacht feiern wir eine Party! Das Programm beginnt im Theaterhaus TiG7 und geht in den Räumen von zeitraumexit weiter.

4. Juni 19.00 Uhr Beginn im Theaterhaus TiG7
Eintritt: 10,- & 6,-Euro

Das Programm:
Die Reihenfolge der vorgestellten Beiträge entspricht nicht dem Ablauf des Abends. Keiner der Beiträge dauert länger als 30 Minuten.

Sternsinger
Letztes Theater vor der Autobahn
Abgesehen davon, dass Rudi und Manni gern viel trinken, sind sie zwei einfache Männer im mittleren Alter. Der vierte Advent steht vor der Tür und sie wollen diesen Tag bei einem Kumpel hinter sich bringen. Aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail…
Einakter von Hans Fleischmann.
Spiel: Einhart Klucke, Hans Fleischmann.
Regie: Stefan Grießhaber

Sanktus Demenzia
eckrich.welt.formel
Nach einem Sonnenmatsch entstandene Verödung einer Weltatmosphäre. In dieser Erscheinung saugen und suchen Überlebende nach dem versickerten Sinn der zuckenden Globalvernetzung. Das Getrenntsein von der Befruchtungskraft der Organe und dem geistigen Rest einer Verpuffung lässt ein Sein erstehen, dessen Intelligenz ein materielles Wissen in kosmischen Wirbeln reinigt. Die so gereinigten Gehirne steuern die Körper der Menschen der eckrich.welt.formel. In diesem geheiligten Zustand öffnen sich ihre Seelen
zur Verschmelzung.
Performer: Gido Lill, Reiner Thomann, Johanna Schellenberger, Thomas Schollenberger, Melanie Schwarz, Martin Eckrich.

skatingthegalaxy
funkywazabee
In einer Video-Weltraumkulisse trifft HipHop auf lyrical und balinese movement. Nach einem big bang kommt es zur Fusion der Tanzstile. Freestyle und Synchronparts wechseln sich ab.
Choreografie und Tanz: funkywazabee (Dorit Rode)
Tanz: Dominique Miller, Jacintha Putz, Kim Martin
Visuals: superart.tv (Eric Carstensen)
Musik: Electro/House

Saft – Licht-/Raumperformance frei nach Goethes Faust
Theatergruppe Rampig
Die Performance ereignet sich in einem fiktiven, durch Licht gekennzeichneten Raum. Die Performer sind Ausstellungsobjekte und Handelnde. Sinnlich und materialintensiv wird der Bühnenraum bespielt, es werden Spuren hinterlassen, die dann wieder ausgestellt werden.
»Saft« ist eine Montage aus Elementen der neuen Inszenierung Faust Vol.1 (Premiere 16.07.2010)
Szene: Nicolas Rauch. Regie: Beata Anna Schmutz

Sie liebt mich
Figurentheater Maren Kaun
Er kommt jeden Tag und bringt ihr Geschenke. Blumen, Pralinen oder andere Kleinigkeiten. Er ist so aufmerksam wie sonst kein anderer. Es ist so schön, begehrt zu werden – erst recht wenn man schon seit einer Ewigkeit in einem Bilderrahmen steckt. Ach, wie süß ist doch die Liebe! Ein vierminütiges Theaterstück für Einzelgänger: gespielt wird immer nur für einen Zuschauer und jeder kommt dabei an die Reihe.
Konzept, Spiel: Maren Kaun

Seemannsgarn und andere wirklich wahre Geschichten aus dem Hafen
Drama light
Zwei Schauspieler improvisieren mit Geschichten aus dem Jungbusch. Inspiriert werden sie von historischen Aufzeichnungen und durch die Zuschauer.
Spiel: Isolde Fischer, Stefan Hillebrand
Musik, Sound: Last Jens to dance

Und tschüß … Selber tschüß!
Peter Derks
Abschiedsbriefe von Männern und Frauen: kraftvoll und derb, zynisch und bitterböse oder auch mal voller Wut und Enttäuschung. Gelesen werden Ausschnitte aus den Produktionen »Und tschüß – Wenn sich Männer das letzte Mal zu Wort melden« und »Selber tschüß! – Das letzte Wort haben wir Frauen«, die im Kleinen Café in Mannheim Neckarstadt aufgeführt wurden.
Es lesen: Angelika Baumgartner, Martin Kornmeier, Olaf Peters
Regie: Peter Derks