Ein Gespenst wird hundert
„Ein Gespenst geht um in Europa.“ Mit diesem Satz beginnt das „Kommunistische Manifest“ von Marx und Engels. Mit der Oktoberrevolution von 1917 wurde das Gespenst historische Realität. Aber wo ist es heute? Wo hat es sich versteckt?
Mit einer szenischen Lesung des „Manifests“ werden wir diesen Fragen nachgehen und das Gespenst mit historischen und aktuellen Texten sowie zeitgenössischem Bildmaterial konfrontieren. Ein spannender Ritt durch mehrere Generationen Literatur und Politik und die dazugehörigen Ideologien und …ismen – vom Dadaismus – der den Schrecken des ersten Weltkriegs die Sinnlosigkeit der Kunst entgegenhält – bis hin zum Neoliberalismus – der den Heuschrecken der internationalen Finanzmärkte den roten Teppich ausrollt.
Mit: Anatoli Rabinstein, Nils Witte, Antonia Hahn, Gabi Susemichel, Einhart Klucke, Stefan Grieshaber
Musik: Andreas Rathgeber
Konzept/Idee: Einhart Klucke und Stefan Grießhaber
Regie: Stefan Grießhaber