Das Theaterhaus G7 sucht ab sofort eine*n Gast-Dramaturg*in/-Kurator*in für ein kommendes Projekt
Wir suchen
Gesucht wird eine aufgeschlossene Persönlichkeit mit Kommunikationstalent, Teamfähigkeit und intellektueller Offenheit.
Für die Konzeption, Organisation und Umsetzung des Projektes SYNTOPIA in der Spielzeit 2022/23, das künstlerische Experimente und diskursive Formate verbindet, suchen wir ein*e Mitarbeiter*in mit Erfahrung in dramaturgischer und kuratorischer Arbeit und internationalen Kontakten. In enger Zusammenarbeit mit der künstlerischen Leitung des Hauses und gemeinsam mit dem Dramaturgen des Theaterhaus G7 sowie einer weiteren freien Dramaturgin sind Sie für die Gesamtkonzeption der Reihe mitverantwortlich. Interdisziplinäres Denken und Kenntnisse in den Bereichen Bildende und Darstellende Künste sind ebenso nötig wie ein Bewusstsein für politische Zusammenhänge auf globaler Ebene. Kenntnisse im Bereich Klimawandel sind wünschenswert, da dieser als einer von drei Schwerpunkten behandelt werden soll.
Ihre Aufgaben
Ihr Profil
Honorar (Pauschale) EUR 3.500,- (brutto, VHB)
Die Bewerbungsfrist endet am 18. April 2022.
Arbeitsbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Die Veranstaltungen sind geplant für März 2023
Ihre vollständigen Unterlagen richten Sie bitte per E-Mail an mail@theaterhausg7.de
Bei Fragen wenden sie sich bitte an Inka Neubert oder Pascal Wieandt per mail an mail@theaterhausg7.de oder telefonisch unter 0621-154973.
SYNTOPIA
SYNTOPIA ist der Versuch, Lebensrealitäten im globalen Kontext versteh- und erfahrbar zu machen, um gemeinsam Verantwortung übernehmen zu können. In drei Ausgaben setzen wir uns mit Themen globaler Tragweite auseinander. Zu jedem Thema findet ein offenes Gesprächsformat statt, das seinen Impuls aus zwei künstlerischen Arbeiten bezieht. Eine hiesige Künstler*in und eine Künstler*in aus einer direkt von den (negativen) Auswirkungen eines dieser Phänomene betroffenen Region bilden ein Tandem. Jedes der internationalen Paare bekommt den Auftrag, gemeinsam einen künstlerischen Zugang zu ihrem Thema zu erarbeiten und dabei die Lebensrealität des jeweiligen Gegenübers zu portraitieren.
Im Durchführungszeitraum Ende Februar und März 2023 ist die Anwesenheit obligatorisch. Die Konzeption beginnt ab sofort und ist zeitlich flexibel zu gestalten.
Das Theaterhaus G7
Das Theaterhaus G7 ist ein professioneller Produktions- und Spielort und wird getragen vom gemeinnützigen Verein Theater Trennt. Die großen Spielplanpositionen werden dabei durch Eigenproduktionen, Koproduktionen und Gastproduktionen bestimmt. Dazu kommen neben „Satellitenprojekten“ in anderen Stadtteilen, dem englischsprachigen Festival „HEREANDNOW“ und Gastspielen noch Kulturvermittlungsangebote und kulturelle Bildungsprojekte, die den Dialog zwischen Publikum und Künstler*innen fördern, neue Zuschauer*innengruppen im Rahmen des Audience Development erschließen und die künstlerischen Arbeiten am Haus nachhaltig begleiten sollen. Mit 130 bis 140 Veranstaltungsterminen in der Spielzeit entsteht hier ein gesellschaftlich aktiver, künstlerisch kreativer und inhaltlich relevanter Spielplan.
Öffnung des Hauses
Ein zentrales Anliegen der Konzeptstruktur ist die Öffnung des Hauses in die unmittelbare Nachbar*innenschaft und die Stadt Mannheim. Dazu gehören Kooperationen mit benachbarten und nahegelegenen Kultureinrichtungen und sozialen Einrichtungen, die Öffnung des Hauses als Produktionsstätte und Aufführungsort für lokale, überregionale und internationale Akteur*innen der professionellen freien Theaterszene und die starke Anbindung an das gesellschaftliche und soziale Leben des umliegenden Stadtviertels mit seiner kulturell und sozial divers aufgestellten Bewohner*innenschaft. Es ist ein Ort der Begegnung, des transparenten und offenen Austauschs und Dialogs.
Produktionen mit großer Wortkraft
Im formal-inhaltlichen Fokus steht die textbasierte, literarische Theaterarbeit. Dabei finden sich Autor*innentheater und spartenübergreifende Produktionen mit großer Wortkraft als gleichberechtigte Positionen auf dem Spielplan. In Eigenproduktionen, wie auch lokalen, überregionalen und internationalen Kooperationen wird die Auseinandersetzung mit verschiedenen Theaterformen gesucht. Die Stärkung der lokalen Theaterszene und die Suche nach Impulsen der globalen Theaterlandschaft treffen sich hierbei auf Augenhöhe.