Theaterhaus G7

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Gast-Dramamaturg*in/-Kurator*in gesucht!

Das Theaterhaus G7 sucht ab sofort eine*n Gast-Dramaturg*in/-Kurator*in für ein kommendes Projekt

Wir suchen

Gesucht wird eine aufgeschlossene Persönlichkeit mit Kommunikationstalent, Teamfähigkeit und intellektueller Offenheit.

Für die Konzeption, Organisation und Umsetzung des Projektes SYNTOPIA in der Spielzeit 2022/23, das künstlerische Experimente und diskursive Formate verbindet, suchen wir ein*e Mitarbeiter*in mit Erfahrung in dramaturgischer und kuratorischer Arbeit und internationalen Kontakten. In enger Zusammenarbeit mit der künstlerischen Leitung des Hauses und gemeinsam mit dem Dramaturgen des Theaterhaus G7 sowie einer weiteren freien Dramaturgin sind Sie für die Gesamtkonzeption der Reihe mitverantwortlich. Interdisziplinäres Denken und Kenntnisse in den Bereichen Bildende und Darstellende Künste sind ebenso nötig wie ein Bewusstsein für politische Zusammenhänge auf globaler Ebene. Kenntnisse im Bereich Klimawandel sind wünschenswert, da dieser als einer von drei Schwerpunkten behandelt werden soll.

Ihre Aufgaben

  • Weiterentwicklung des Konzepts für das Projekt SYNTOPIA am Theaterhaus G7 gemeinsam mit dem bestehenden Leitungsteam
  • Kuration von künstlerischen Beiträgen für eine von drei Ausgaben
  • Organisation der Produktion und einer Diskursveranstaltung für eine von drei Ausgaben
  • Begleitung der künstlerischen Prozesse
  • Realisierung und Umsetzung der Veranstaltungen
  • Erstellung einer Dokumentation der Veranstaltungsreihe
  • Abrechnung des Projekts
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kommunikation mit lokalen Kooperationspartner*innen

Ihr Profil

  • Praktische Erfahrung in dramaturgischer und kuratorischer Arbeit
  • Kontakte in die internationale Kunstszene (darstellende oder bildende Künste), Schwerpunkt Südamerika, Afrika oder Ozeanien wünschenswert
  • Erfahrung im Projektmanagement und der Planung und Durchführung von Veranstaltungen
  • Interesse an und Erfahrung mit interdisziplinärem Arbeiten
  • Interesse und Kenntnisse an politischen und gesellschaftlichen Prozessen, insbesondere in Bezug auf den Klimawandel
  • Ein hohes Maß an Eigeninitiative und Eigenverantwortung
  • Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit

Honorar (Pauschale) EUR 3.500,- (brutto, VHB)
Die Bewerbungsfrist endet am 18. April 2022.

Arbeitsbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Die Veranstaltungen sind geplant für März 2023

Ihre vollständigen Unterlagen richten Sie bitte per E-Mail an mail@theaterhausg7.de

Bei Fragen wenden sie sich bitte an Inka Neubert oder Pascal Wieandt per mail an mail@theaterhausg7.de oder telefonisch unter 0621-154973.

 

SYNTOPIA

SYNTOPIA ist der Versuch, Lebensrealitäten im globalen Kontext versteh- und erfahrbar zu machen, um gemeinsam Verantwortung übernehmen zu können. In drei Ausgaben setzen wir uns mit Themen globaler Tragweite auseinander. Zu jedem Thema findet ein offenes Gesprächsformat statt, das seinen Impuls aus zwei künstlerischen Arbeiten bezieht. Eine hiesige Künstler*in und eine Künstler*in aus einer direkt von den (negativen) Auswirkungen eines dieser Phänomene betroffenen Region bilden ein Tandem. Jedes der internationalen Paare bekommt den Auftrag, gemeinsam einen künstlerischen Zugang zu ihrem Thema zu erarbeiten und dabei die Lebensrealität des jeweiligen Gegenübers zu portraitieren.

Im Durchführungszeitraum Ende Februar und März 2023 ist die Anwesenheit obligatorisch. Die Konzeption beginnt ab sofort und ist zeitlich flexibel zu gestalten.

Das Theaterhaus G7

Das Theaterhaus G7 ist ein professioneller Produktions- und Spielort und wird getragen vom gemeinnützigen Verein Theater Trennt. Die großen Spielplanpositionen werden dabei durch Eigenproduktionen, Koproduktionen und Gastproduktionen bestimmt. Dazu kommen neben „Satellitenprojekten“ in anderen Stadtteilen, dem englischsprachigen Festival „HEREANDNOW“ und Gastspielen noch Kulturvermittlungsangebote und kulturelle Bildungsprojekte, die den Dialog zwischen Publikum und Künstler*innen fördern, neue Zuschauer*innengruppen im Rahmen des Audience Development erschließen und die künstlerischen Arbeiten am Haus nachhaltig begleiten sollen. Mit 130 bis 140 Veranstaltungsterminen in der Spielzeit entsteht hier ein gesellschaftlich aktiver, künstlerisch kreativer und inhaltlich relevanter Spielplan.

Öffnung des Hauses

Ein zentrales Anliegen der Konzeptstruktur ist die Öffnung des Hauses in die unmittelbare Nachbar*innenschaft und die Stadt Mannheim. Dazu gehören Kooperationen mit benachbarten und nahegelegenen Kultureinrichtungen und sozialen Einrichtungen, die Öffnung des Hauses als Produktionsstätte und Aufführungsort für lokale, überregionale und internationale Akteur*innen der professionellen freien Theaterszene und die starke Anbindung an das gesellschaftliche und soziale Leben des umliegenden Stadtviertels mit seiner kulturell und sozial divers aufgestellten Bewohner*innenschaft. Es ist ein Ort der Begegnung, des transparenten und offenen Austauschs und Dialogs.

Produktionen mit großer Wortkraft

Im formal-inhaltlichen Fokus steht die textbasierte, literarische Theaterarbeit. Dabei finden sich Autor*innentheater und spartenübergreifende Produktionen mit großer Wortkraft als gleichberechtigte Positionen auf dem Spielplan. In Eigenproduktionen, wie auch lokalen, überregionalen und internationalen Kooperationen wird die Auseinandersetzung mit verschiedenen Theaterformen gesucht. Die Stärkung der lokalen Theaterszene und die Suche nach Impulsen der globalen Theaterlandschaft treffen sich hierbei auf Augenhöhe.

Ausschreibung als PDF-Datei SYNTOPIA