Tränen der Heimat
Das Stück spielt 1943 im Funkhaus einer deutschen Großstadt – in einem Sprecherraum. Hilde, eine junge Frau Mitte zwanzig, ist schon den dritten Tag hierher gekommen, denn sie soll im Studio verheiratet werden.
Ihr Bräutigam ist an der Front, die Trauung soll per Funk vollzogen werden. Hilde wartet darauf, dass die Techniker endlich eine Verbindung an die Ostfront bekommen. Wartend und unsicher genehmigt sich Hilde das erste Glas Sekt. Dem ersten folgen weitere – sie leert die Flasche, schimpft über ihre Verwandtschaft, ihren Bräutigam, den Krieg und die absurde Situation. Und während sie die Flasche leert, verwandelt sie sich vom unsicheren, verhuschten Landei aus Rheinhessen in eine selbstbewusste Frau.
Regie & Ausstattung: Jürgen Hellmann Spiel: Johanna Regenauer
21. & 22. November | 20:00 Uhr
Das Gastspiel enfällt wg Krankeit!