Null Komma Irgendwas
Nach dem Roman von Lavinia Braniște
In der Übersetzung von Manuela Klenk
Foto: Meyer Originals
Cristina ist Anfang dreißig und nach dem Studium aus der Kleinstadt nach Bukarest gezogen. Sie arbeitet für eine Baufirma und bewundert ihre dominante Chefin, ihre Universitätsabschlüsse musste sie allerdings für diesen Job verschweigen und das Geld, das sie verdient, reicht kaum zum Leben. Deshalb wohnt sie in einer heruntergekommenen Wohnung, die einem Kollegen gehört und versucht zu sparen wo es geht. Gleichzeitig hängt sie in einer Fernbeziehung fest, ihre Mutter, eigentlich Ingenieurin, arbeitet in Spanien auf einem Campingplatz und kommt nur Weihnachten zu Besuch. Mit ihrer besten Freundin Otilia geht sie so oft wie möglich in den angesagten Club „Control“, weil die Musik dort einfach gut ist und man dort so gut abtanzen kann. So lässt sich dem sonst eher tristen Alltag etwas Freude abgewinnen. Die Männer, denen sie begegnet, sind allesamt nicht vorzeigbar. Aber Cristina begreift irgendwann, dass das, was eigentlich zählt, die kleinen Dinge im Leben sind…
Die junge Autorin Lavinia Braniște erzählt lakonisch, mit subtiler Beobachtungsgabe und Sinn für das Komische. Ihr gelingt das Porträt einer jungen Frau, die oft zu verzweifeln scheint, ihr Lebensglück aber nie aus den Augen verliert.
„Null Komma Irgendwas“ erhielt begeisterte Kritiken. Inka Neubert brachte den Text im Freien Werkstatt Theater Köln zum ersten Mal in deutscher Sprache auf die Bühne. Jetzt holt sie die Inszenierung ans Theaterhaus G7.
Eine Produktion des Freien Werkstatt Theaters Köln
Mit: Mirjam Birkl, Bettina Muckenhaupt, Sina Peris, Markus Penne
Inszenierung: Inka Neubert
Bühne und Kostüme: Anke Niehammer
Musik: Johannes Frisch
Bühnenfassung: Gerhard Seidel
Spieldauer: 80 Minuten, keine Pause
Mannheim-Premiere: 27. Februar 2020 Karten
Weitere Veranstaltungen:
28. Februar 2020 Karten
29. Februar 2020 Karten